In der Gemeinschaft ist vieles leichter, schneller, effizienter. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist es trubelig, unübersichtlich und der oder die Einzelne geht auch schon mal unter. Hier möchte ich ein Plädoyer für Gruppen in Social Media halten.

Du möchtest Dich entspannt zurücklehnen und lieber gucken? Kein Problem! In meinem YouTube-Kanal „ichdenkelaut“ kannst Du das tun – oder eben hier:

Gewusst wo, gewusst wie.

Alleine kannst Du Vieles schaffen. Vorausgesetzt, Du arbeitest konzentriert, lässt Dich nicht so leicht ablenken und bist mit entsprechenden Fähigkeiten und Ressourcen ausgestattet. Dass das nicht immer der Fall ist, liegt auf der Hand.

Glücklicherweise erfährst Du diesbezüglich eine prima Unterstützung in diversen Gruppen in Social Media!

Ein klares Plus. Ein großer Vorteil von sozialen Netzwerken ist es ja, dass im Prinzip alles schon da ist. Die Frage aller Fragen: nur wo?

Dafür liebe ich Facebook. Du hast ein Thema, dass Dich besonders interessiert? Such eine Gruppe! Du hast eine spezielle Frage? Gib das Stichwort ein und finde eine Gruppe! Klingt komisch, ist aber so. Das ist übrigens bei Xing und LinkedIn nicht anders.

Gruppen in Social Media: Mitglieder, Kommentare, Aktualität.

Wie bei so vielen Dingen im Leben, kommt es meiner Meinung nach auf das Miteinander an.

Ein paar Hinweise möchte ich Dir mit an die Hand geben. Die Anzahl der Mitglieder:innen einer Gruppe sagt nichts, aber auch rein gar nichts, über die Qualität aus. Hier lohnt ein genauerer Blick, der sich häufig erst mit der Zeit klärt. Auch hier greift für mich die Devise: Qualität über Qualität.

In einigen Gruppen bin ich mit nur ein ganz paar Leuten zusammen – und wir haben einen regen Austausch. Damit sind wir bei den Kommentaren. Du wirst ein Gespür dafür entwickeln, ob die Antworten auf Deine Fragen oder auch die Fragen der anderen Dich weiterbringen. Wenn Du merkst, Du kannst die Anliegen der anderen lösen, dann hast Du eine tragende(re) Rolle an dieser Stelle.

Das ist gut.

Also hilf den anderen weiter. Du wirst ernten. Die Leute werden Dich auf dem Schirm haben, sie werden Dich sehen, sie werden Dich mit einem bestimmten Thema in Verbindung bringen. Deine Persönlichkeit trägt entscheidend dazu bei. Und Dein Erfolg ist vorprogrammiert.

Last but not least: der Aktualitätsbezug. Manchmal drängt sich ein Thema Dir geradezu auf. Weil Du Fragen hast, weil Du ein Problem lösen musst. Oder weil es derzeit einen Trend gibt. Sei gerne dabei und bleibe am Ball, wenn es auf Dein Geschäft und Deine Expertise einzahlt.

Schön, wenn es leicht für Dich ist.

Ich vergleiche Gruppen in Social Media gerne mit einer Schar von Luftballons. Sind es viele Ballons, ist das besonders schön anzusehen. Wenn die Menschen sich dort positiv austauschen und anderen helfen, nicht nur „alles“ infrage stellen und damit die anderen verunsichern, dann finde ich das prima.

Schnell sind eine Energie spürbar und die statische Anziehung untereinander schwingt mit.

Oft genug geht es mir auch so: Ich weiß nicht weiter und dann begebe ich mich in eine für mich wichtige Gruppe. Sei es technischer Support, Marketing-Tipps, die Entwicklung von Onlinekursen, Business-Fragen oder, oder, oder.

Für alles bestehen Gruppen. Häufig lerne ich dort neue Menschen kennen. Das passiert immer dann, wenn ich mich traue, über meinen Schatten zu springen – und eine Frage zu stellen. Natürlich oute ich mich mit Unwissen. Na und…?!

Eine meiner Chefinnen damals hat mir sehr imponiert. Sie war und ist eine gestandene Frau in einer von Männern dominierten Branche. Auf einer Veranstaltung wurde sie konfrontiert mit der Aussage: „Was, das wissen Sie nicht?“ Sie antwortete echt cool: „Sonst würde ich nicht fragen. Und ganz davon ab gibt es bestimmt auch Dinge, die Sie von mir lernen können.“

Damit war alles gesagt – und Ruhe im Karton.

Es ist gerade in der heutigen Zeit, in der sich das Wissen alle fünf Jahre verdoppelt, überhaupt kein Problem, mal etwas nicht zu wissen. Fragen hilft. Dann wird es leicht. Fragen sind in Gruppen in Social Media gut aufgehoben.

Erfolgsfaktor Gruppen

Der wichtigste Punkt jedoch ist: Lernen und Entwickeln.

Für mich gibt es in Gruppen in Social Media immer etwas Neues. Etwas, das mich inspiriert. Seien es Bilder oder Formulierungen. Assoziationen oder Metaphern.

Häufig entstehen dadurch auch Miniprodukte oder Methoden, die ich in meinen Social Media Coachings einbauen kann. Eine schön gestaltete Folie und fertig ist der Lack.

Mein Fazit: In Gruppen verselbstständigen sich Ideen, befeuern sich verschiedene Perspektiven und ergänzen sich vielleicht Branchen, die vorher nichts miteinander zu tun hatten. Meine Strategie: Kooperation. Gedanklich, wortwörtlich, geschäftlich, persönlich.

Oft genug erlebe ich das in meinem Jahresprogramm „kumulus Community Social Media BBQ“. Dort bin ich zwar Herr im Hause, jedoch sind auch die anderen Leute am Grill untereinander sehr hilfsbereit. Ein großartiger Erfolg einer noch relativ kleinen Gruppe. Schau doch mal vorbei!

In diesem Sinne: herzliche Grüße aus dem Bergischen Land,
Dein Social Media Stratege Christoph Ziegler
«Online-Business lieben lernen.»

(Photocredit: Jezper via depositphotos)