Wenn sich die äußeren und analogen Faktoren verändern und Ihr Tagesgeschäft beeinflussen, ist es an der Zeit, dass Sie sich Gedanken über Ihr partielles Online-Unternehmen machen. Heute berichte ich von meinem strategischen Businessumbau von kumulus: von rein analog zu digital – und was ich dabei gelernt habe.

Sie kennen Ihr Tagesgeschäft. Bisher.

Mein Weg begann 2017, als ich das erste Mal das Inspicamp besuchte. Das war → im März in Hamburg. Die Einladung formulierte als Zielgruppe Online-Unternehmer und solche, die es werden möchten. Zwei Tage digitale Themen analog diskutiert, weiterentwickelt mit Menschen, die bereits dort waren, wo ich hinwollte.

Das war der Startschuss. Fortan befasste ich mich mit Begriffen und Themen, die ich bestenfalls theoretisch kannte oder unter denen ich mir rein gar nichts vorstellen konnte. Das Schöne daran: Augenhöhe untereinander und vor allen Dingen gegenüber denen, die noch nicht so schrecklich viel Erfahrung hatten.

Mein Daily Business bis dato: Offline-Workshops mit Solopreneuren, in Firmen sowie Vorträge bei Verbänden. Ich machte mich also auf den Weg, vernetzte mich, abonnierte Newsletter, besuchte Webinare. Alles Neuland. Und das liegt schon Jahre zurück. In der heutigen Zeit sind das Welten.

Schnell merkte ich: Erfahrungen aus der analogen Welt konnte ich nicht einfach in die digitale Arbeit übertragen. Strukturen sind anders, Marketing funktioniert anders, Kunden sind anders. Alles ist anders!

Einatmen, ausatmen. Es begann die Zeit der verstärkten Recherche und Reflexion. Häufig sah ich: Dieses oder jenes Thema macht schon jemand. Dass ich nicht der Erste bin, war mir klar.

Was ich in nunmehr acht Jahren Selbstständigkeit gelernt habe, ist: „Du bist nicht allein. Nicht mit Deinem Thema. Es gibt immer jemanden, der das Thema ebenfalls anbietet.“ Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Die Möglichkeiten, die sich uns mittlerweile im Netz bieten, sind vielfältig. Ebenso wie die Menschen und ihre Bedürfnisse.

Veränderung hält Einzug.

Als Generalist, der ich nun mal bin, habe ich einen guten Überblick über

  • Themen und Schlagworte,
  • Hypes und Trends
  • und nicht zuletzt mögliche Strategien.

Ich lernte unfassbar viel über Tools, Automatisierung und Online-Wissensvermittlung. Was ich auch bemerkte:

  1. Lautes Marketing liegt mir nicht.
  2. Reines Kopieren von Produkten, Ansätzen und Strategien klappt in der Regel nur für die Erfinder.
  3. Es braucht etwas Eigenes, eine erprobte und funktionierende Vorgehensweise.

Alleinstellungsmerkmal und Unique Selling Proposition (USP) hin oder her. Ganz oft entscheidet der Nasenfaktor. Und den kann jede*r von uns nur bedingt beeinflussen. Hier im Netz plädiere ich für Authentizität und dafür, echt zu sein. Sich zu verstellen, bringt nichts. Sie müssen nicht allen gefallen. Genauso wenig wie Sie selbst nicht mit allen zu tun haben möchten. Das gilt für das Privatleben ebenso wie für Geschäftsbeziehungen.

Diese Erkenntnis verstärkte sich, als ich mich mit der Digitalisierung meines Geschäftsmodelles beschäftigte. Mein Businessumbau war in vollem Gange. Folgende Fragen stellten sich mir und ich kann sie bis heute ohne zu zögern beantworten:

  • Wer bin ich?
  • Was mag ich?
  • Was kann ich?
  • Wie mache ich das?
  • Was ist meine Vision?
  • Was ist meine Mission?
  • Für wen macht das alles Sinn?
  • Wer unterstützt mich dabei – oder welche Tools brauche ich dafür?

Regelmäßig verabrede ich mich mit mir selbst – und trage diesen unverrückbaren Termin der für die Entwicklung meiner eigenen → Social Media Strategie in meinem Kalender ein. Diese Dates sind überaus wichtig. Ich nehme mir zwei Auszeiten pro Jahr. Dort schaue ich auf das, was war, was ist und was kommen soll.

Planen Sie Zeit ein für den Businessumbau!

Mal eben geht das nicht. Erst recht nicht, wenn Sie müssen. Ungeduld ist ein schlechter Berater. Darin musste auch ich mich üben. Ich entwickelte einen Plan, wie ich mein Thema und meine Kompetenzen zusammenbringe.

Ich. Kann. Wissensvermittlung.

"Das ist keine Unordnung hier. Hier liegen nur überall Ideen rum."

Die Idee für meinen Onlinekurs reifte. Unzählige Videos, Programme und Kurse anderer inspirierten mich. Aus vielen konnte ich Aspekte herausfiltern. Die Essenz sozusagen. Die jeweilige Essenz.

Daraus habe ich ein ganz individuelles Produkt geschnürt – meinen 10-Wochen-Onlinekurs „Starten – und dranbleiben in Social Media.“

Gerne skizziere ich Ihnen in Kürze die Schritte, die ich gemacht habe…

1. Ich habe mein Mindset geändert von „I can’t“ in Richtung „I can“.

Sie müssen das wirklich wollen. Nicht weil Sie müssen, sondern weil Sie es fühlen. Jede*r fängt einmal an. → Das Mindset ist der erste Schritt.

2. Kundenbefragungen sind extrem wichtig.

Von Zeit zu Zeit bitte ich jemanden von meinen aktuellen Kund*innen um kritisches Echo. Die Antworten liefern Themen, thematisieren die Art der Zusammenarbeit, das eigene Standing und geben nicht zuletzt Hinweise auf vermeintliche Konkurrenz.

3. Sie müssen die Bedürfnisse der anderen kennen.

Was auch immer Sie tun – auf der anderen Seite geht es immer um Bedürfnisbefriedigung, um irgendeine Art von Lücke oder Notstand. Die Frage dahinter heißt schlicht: Was können Sie, was andere nicht können?

4. Vorlieben – oder: Wo tummeln sich die anderen?

Verlassen Sie Ihre Komfortzone! Denn das Spannendste passiert außerhalb davon. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Nie war dieser Spruch treffender als JETZT (egal, wann Sie diesen Beitrag lesen).

5. Sammeln Sie. Viele Fragen zum Beispiel.

Das tue ich in für mich definierten Abständen. Das mache ich jedoch nicht allein. Dazu ziehe ich meine wichtigsten Berater*innen zu Rate. Ich arbeite nach der Walt-Disney-Methode, die ich → hier als Blogartikel und → hier als Video beschreibe.

6. Recherche, Recherche, Recherche. Und gut.

Sich auf den aktuellen Stand zu bringen – Sie ahnen es – ist eminent wichtig. Ich verrate Ihnen was: Ich kann und konnte damit nicht aufhören. Irgendwann wird und wurde es zu viel – und ich habe dann angefangen mit Punkt 7.

7. Probieren geht über Studieren.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits sehr viel Wissen inhaliert. Perfektionismus stand mir lange im Weg. Den habe ich weitestgehend abgelegt. Ich startete mit dem Ausprobieren neuer Methoden, neuer Marketingschreibe, neuer Formulierungen, neuer Produkte. Und so weiter. Wichtig ist diese Phase des Beta-Testens! Denn Offenheit zahlt sich aus – und Sie ernten wohlwollend kritisches Feedback.

8. Optimieren ist das Gebot der Stunde.

Und genau das habe ich beim Testen gelernt. Nur, wenn Sie etwas live und in Farbe getestet haben, können Sie danach an den nötigen Stellschrauben drehen.

9. Auch wenn es wenige Leute erreicht.

Eine große Bremse im Kopf kann bei Ihrem Businessumbau zunächst mangelnde Reichweite sein. Egal, fangen Sie an. Sie werden Feedback bekommen, auf dem Sie aufbauen. Sie schärfen Ihr Profil und Ihre Expertise. Machen Sie die Tester*innen zu Botschafter*innen.

Dies ist zugleich ein Appell an mich selbst. Aus Gründen. Sie sehen, ich nehme mich da nicht aus.

10. Optimieren bleibt das Gebot der Stunde.

Stillstand ist nicht. Immer dann, wenn Sie denken, Sie hätten es jetzt – genau dann tritt Veränderung ein. Gut so, denn dadurch werden Sie noch besser. Versprochen. Businessumbau ist immer!

Bunt wie Brokkoli, Blumenkohl und Romanesco – ein Businessumbau (Bild: mit sehr freundlicher Genehmigung von @februar_fee via Instagram)

Vielleicht fragen Sie sich: Was soll dieses Brokkoli-Blumenkohl-Romanesco-Bild? Ich erkläre Ihnen meine Assoziation.

Dieses Bild sah ich bei Instagram in meiner Timeline. Als visueller Typ verbringe ich morgens und abends ein paar Minuten dort und lasse mich inspirieren. Mich sprach das Bild an – und ich dachte: „Das ist cool. Moment, da stimmt was nicht. Das war gar kein Bällebad!“

Ja, ich bin schnell im Weiterscrollen. Doch das vermeintlich Offensichtliche zeigte mir ein wunderbares Detail und offenbarte mir meine Sichtweise auf das Geschäft, das ich mit meinen Kund*innen habe. So wie dieses Foto ist es individuell, immer einzigartig, es gibt wenig Routinen, sondern immer Überraschungen.

Und daher möchte ich nochmal auf meinen Onlinekurs zurückkommen, den ich genau für einen anstehenden Businessumbau entwickelt habe. Als Social-Media-Stratege begleite ich Trainer*innen, Berater*innen und Coaches sowie Solopreneure und Geschäftsführer*innen aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung dabei, sich emotional und authentisch im Netz zu zeigen. Mein Credo lautet:

„Offline-Business online beleben.

Das hat Struktur und macht obendrein ganz viel Sinn. Ich liebe das analoge und das digitale Leben. Wenn das zusammenkommt, ist es wunderbar. Dafür sorge ich mit dem Kurs. Am Ende hat jede*r den individuellen Fahrplan, die für sich richtigen Netzwerke und auf jeden Fall eine Strategie. Obendrauf gibt es ganz viel Austausch und wertvolle Hinweise der anderen. Auch das verspreche ich, denn dafür sorge ich.

Businessumbau strategisch angehen – mit einem Onlinekurs!

Ich freue mich, wenn Sie zu meiner → Landingpage „Online starten in Social Media – und dranbleiben.“ hüpfen, sich die einzelnen Module anschauen und sich in die Interessentenliste eintragen. Und vielleicht sehen wir uns dann schon bald zum Entwickeln Ihrer Strategie.

Herzliche Grüße aus dem Bergischen Land
Ihr Christoph Ziegler
«Offline-Business online beleben.»

(Bildquellen: Mit freundlicher Genehmigung von @februar_fee via Instagram sowie eigenes Material)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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