Verständnis durch Vertrauen.

Heute möchte ich Ihnen meine Arbeitsweise wieder ein wenig näher vorstellen – und warum es total wichtig ist, sein dienstliches Umfeld wirklich gut zu kennen. Wie ich das bei meinen Kunden mit einem Fragebogen angehe, offenbart dieser Artikel.

Viel Arbeit im Vorfeld – für alle Seiten.

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit möchte gut vorbereitet sein. Da ist zunächst die Akquise und der Nasenfaktor, der bei beiden Parteien entscheidet: «Ja, wir möchten miteinander sprechen.» Ich spreche sehr gern mit allen, denn hinter die Fassade kann man erst in Ruhe schauen. Wenn alles passt, mein Angebot eben auch, ein Workshop-Termin vereinbart worden ist – dann darf auch endlich mein Kunde für mich arbeiten ☺ Ungefähr eine gute halbe Stunde. Wie? Indem er (oder sie) meinen vorbereitenden Fragebogen ausfüllt …

Diese Befragung habe ich über die letzten Jahre perfektioniert. Mit den Antworten kann ich die Fragen immer weiter verfeinern, sodass ich nun eine logische und aufeinander aufbauende Reihenfolge habe, um den Kunden – und den Kunden des Kunden – näher kennenzulernen.

30 Fragen – 30 Antworten. Mindestens.

Wer meinen Account bei Instagram oder die Social-Media-Tipps verfolgt, erkennt die unterschiedlichen Bildmotive meiner Coaching-Karten wieder. Mit diesen Karten starte ich einen jeden Workshop. Gleichzeitig sind dies die artikulierten Erwartungen aus dem Fragebogen. So beginne ich offen und von allen Beteiligten sehr erwartungsvoll.

“Was bedeutet Social Media für Sie?”

Eine offene Frage – und die Antwortmöglichkeiten sind vielfältig, was die Art der Assoziation, die Länge der Antworten und die Tonalität. Hier erkenne ich erste Ansätze, wofür Social Media im Kundensinne eingesetzt werden kann. Diese Übung wiederhole ich im Workshop. Heraus kommen spannende Ergebnisse und Aha-Effekte. Der Abgleich liefert für die Teilnehmer ein Bild von der eigenen Authentizität mit Mehrwert für die tägliche Arbeit.

Offene Fragen dauern länger in der Beantwortung, liefern mir hingegen viel Stoff für die Konzeption eines Workshops. Mein Anspruch ist es, den individuellen Charakter und Nutzen meiner Mandanten herauszustellen. Klingt banal – ist es aber nicht. Denn häufig kristallisiert erst jetzt ein scharfes Bild vom eigenen Unternehmen heraus, welches es bis dato noch nicht gab.

“Welche Chancen und welche Mehrwerte sehen Sie durch einen Auftritt in Social Media? Welche Ziele verfolgen Sie mit Aktivitäten in Social Media? Wer ist aus Ihrer Sicht sinnvoll bei der Arbeit für und in Social Media einzubinden?”

Eine Bandbreite der Antworten, fokussiert auf das eigene Tun, sorgt für eine ordentliche Reflexion. Ich liebe es, wenn es beim Gegenüber «Klick» macht 😉 Meine offenen, systemischen Fragen liefern ein gutes Gefühl, denn ich möchte nicht überreden, sondern eine eigene Überzeugung erreichen.

Was soll ich nur posten, veröffentlichen, schreiben? Häufige Frage, häufige Skepsis – und häufige Ablehnung im Vorfeld. Mein tägliches Geschäft. All dies erledigt sich im Laufe des Tages. Versprochen!

“Welche sozialen Netzwerke kennen Sie?”

Zunächst wären die Fragen nach den bekannten Netzwerken – und nach den genutzten. Manchmal ist es einfach eine Priorität, die vielleicht weniger Sinn macht. Das Gespür dafür zu entwickeln, in welchem Kanal der Kundeskunde leichter anbeißt – ist mein Ziel.
Für viele Unternehmen macht auch ein Newsletter Sinn: «Spam oder nicht Spam» ist dann die Frage. Ein individueller Name, eine individuelle Zielgruppe, eine individuelle Ansprache. Und die eigene Markenbildung beginnt. Diese ist erfolgreich, wenn Sie kurz und knapp formulieren und Lust auf das Weiterlesen machen. Auch das ist Social Media, weil durch die „provozierte“ Interaktion mehr Kommunikation in Form von Rückmeldung stattfinden kann: entweder als Kommentar im eigenen Blog, als Like bei Facebook, als Email-Feedback, oder oder oder. Auch hierfür entwickeln wir gemeinsam mögliche Inhalte.

“Was denken Sie: Wie lässt sich der ROI (Return on Investment) in Social Media messen? An welche Zeiträume denken Sie dabei?”

„Werbung kostet Geld – keine Werbung kostet Kunden“

… sagt meine Mutter immer. Und das stimmt. Die Zeit, die ich einsetze, ist bares Geld, manchmal wird auch Reichweite durch Promotion bezahlt. Der Erfolgsmessung müssen klar definierte Ziele – und ganz wichtig – qualitativer Art vorgeschaltet sein.

“Wie tickt Ihr Kunde?”

Das ist für die Kundenansprache meiner Kunden wichtig – und damit auch für mich. Nur wenn wir genau wissen, wie der Zielkunde aussieht, können Sie Ihre Präsenz in Social Media erfolgreich aufbauen. An dieser Stelle lege ich Ihnen noch meinen Artikel «Kunde – Strategie – Nutzen» an’s Herz.

Letzte Frage …

Welche Fragen möchten Sie für sich beantwortet wissen? Der Abschluss meines Fragebogens spricht für sich. Wenn Sie eine Frage haben, die Sie unbedingt an mich loswerden möchten, schreiben Sie mir gerne eine Mail oder rufen Sie mich an unter 02129 927 26 43.

Herzliche Grüße,
Ihr Christoph Ziegler

(Bildquelle: eigenes Material)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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