Wie justieren Sie (sich)?

Ein Coach gibt Antworten – oder lockt die Antworten aus dem Coachee heraus. Nur wie?

Begleitung durch Coaching und echtes Interesse.

Als (Social Media) Coach verfüge ich über einen prall gefüllten Methodenkoffer, der – gepaart mit Empathie – vollends zur Entfaltung kommt, wenn … Ja, wenn was?! Heute möchte ich Ihnen ein wenig aus der Praxis im Umgang mit meinen Kunden berichten.

Auch wenn der Coaching-Begriff nicht geschützt ist, und ich mich selbst nicht unbedingt so bezeichnen würde – meine Kunden tun das. Ich nenne das ganz einfach ‹Begleitung›. In der Gesprächsführung bin ich mittlerweile sehr strukturiert und habe einen Fragenkatalog verinnerlicht und kenne diesen nahezu auswendig. Das brauche ich natürlich zur täglichen Arbeit.

So zeichnet mich ein echtes Interesse am Gegenüber aus – und ich kitzele aus meinem Coachee heraus, worum es ihm oder ihr wirklich geht. Wurde ich früher von meinem ganz persönlichen Coach über meine Herangehensweise des «Warum warum» belächelt, ist dies heute meine größte Stärke. Ich justiere.

Und ich erhalte dadurch Antworten, die schlussendlich dem Kunden gut tun.

“Wer fragt, führt.”

Wer kennt diesen Ausspruch nicht?! Aber genau so ist es. Ich mag es, aus meinen Kunden und Coachees alles herauszuholen, was in ihnen steckt. Wie mache ich das? Mit einem klaren Fokus.

Ein über die Jahre entwickelter und verfeinerter → Fragebogen hilft mir bei der Vorbereitung auf das Gespräch und/oder den Workshop. So lerne ich meine Schäfchen bereits digital kennen – und erkenne Strukturen, Denkweisen, Kommunikationswege und Kommunikationsarten. Sehr wichtig, um einen eigenen Stil beim Klienten zu identifizieren. Damit konfrontiere ich diese im Gespräch dann auch auf sensible Art und Weise. Wir reflektieren. Und wir justieren. Gemeinsam.

Worauf kommt es an?

Das ist die Frage aller Fragen. Welchen Fokus lege ich durch meine Interpretation auf die gemeinsame Arbeit? Und was möchte der Kunde erreichen, wissen – oder manchmal sogar auch abstellen? Gut ist es natürlich, wenn sich unsere Sichtweisen gleichen. Wenn dem nicht so ist, “verhandeln” wir das Ziel einfach nach. Und das macht wirklich Spaß, denn häufig ergeben sich mit dem berüchtigten Blick über den Tellerrand, gefüttert mit ordentlich Kopfkino, ganz neue Perspektiven.

flickr_Erlend-Schei_Ugress-pa-langtur

Es gibt langfristige Ziele; und es gibt die kleinen Zwischenschritte, die meinen Kunden dem großen Ganzen näher bringen – eine bewährte Methode. Ziele ändern sich mit der Zeit, neue Aspekte kommen hinzu, manchmal lösen sich Dinge einfach in Luft auf. So kam es auch schon vor, dass manche Sachen im täglichen Tun obsolet wurden – und Platz für Neues schufen.

Warum justieren?

In meinen Augen macht es Sinn, Veränderungen anzugehen. Mit einem klarem Fokus auf Erfolg. Den messbaren Kriterien kommt dabei selbstverständlich die größte Bedeutung zu. Als Coach übernehme ich Verantwortung für den Prozess – und schaue regelmäßig nach, wie und ob sich der Erfolg einstellt. An den Stellschrauben justieren wir dann in Regel im monatlichen Jour fixe. → Gemeinsam.

In diesem Sinne: fokussierende Grüße,
Ihr Christoph Ziegler

P.S. Dieser Artikel ist ein Artikel im → eBook kumulus #SocialMedia ABC.

(Bildquelle: «Ugress pa langtur» by Erlend Schei via flickr CC BY 2.0 – no changes | keine Änderungen)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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