Puh, die digitale Arbeit kann ein wirklicher Zeitfresser sein. Ist Dir bestimmt auch schon einmal untergekommen. “Ich hatte doch schon mal…”, “Warum muss das mit den Beiträgen immer so kompliziert sein?” oder “Ich finde einfach nichts wieder!” sind Dir bekannte Ausflüchte? Glaube mir, ging mir in einigen digitalen Projekten ganz ähnlich. Bis ich eben mein passendes Social Media Ablagesystem hatte. Mein Weg dahin – und was ich daraus lernte.

Jede Jeck ist anders. Gut, die karnevalserprobte Meute im Rheinland weiß das. Und das gilt sozusagen überall. Aber hier sind wir ja bei Social Media.

Sicherlich beäugst Du manche Leute aus Deinem Umfeld, bei denen schaut das so leicht und abwechslungsreich mit deren Social Media Beiträgen bei LinkedIn, Facebook & Co. aus. Jedenfalls scheint das so, dass eine gewisse Leichtigkeit mitschwingt beim Veröffentlichen der Posts.

Nun, wenn Du sehr kreativ, spontan bist und “immer” mal so eben aus der Hüfte schießen kannst – schätz’ Dich glücklich! Viele werden Dich darum beneiden. Eigener Neid aber ist diesbezüglich ein guter Motivator.

Ich wollte das auch!

So ging es mir sehr lange. Jedenfalls, was die Orga für meine mediale Präsenz in sozialen Netzwerken anging. Als Strukki vor dem Herrn neige ich naturgemäß zu Perfektion. Nicht immer förderlich, das kannst Du mir glauben. Gut, dass ich diese Angewohnheit zu den Akten gelegt. Und dennoch habe ich sie intus.

Ablage, wie ich das verabscheue. Kostet so unendlich viel Zeit. Genug genörgelt jetzt! Ich möchte Dir etwas ans Herz legen: Befasse Dich mit einem für Dich passenden Ablagesystem. Für Posts, Beiträge, Texte und Textbausteine, Bilder, Videos, Hashtags usw. nicht die schlechteste Idee.

Vergiss 08/15, One Size fits all, Königsweg, Schema F und Patentrezept!

Social Media sollen lebendig sein, Einblicke in den (Business-) Alltag geben, Unterhaltung bieten, nebenbei Vertrauen aufbauen und Beziehungen stärken. So weit, so gut, so normal, so verständlich.

Nur: Das muss ja auch alles gemacht werden. Mein Rezept ist das Grundrauschen, davon hast Du an der einen anderen Stelle von mir sicher gehört. Ich sage nur: → Evergreen Content. Eine enorme Entlastung im Tagesgeschäft, wenn der Bär steppt und Du noch weniger Zeit als ohnehin schon hast. Aber nicht nur dafür lohnt sich ein funktionierendes Ablagesystem.

Ein Social Media Ablagesystem – was das ist, wofür das ist.

Es gibt nicht das eine, endgültige Ablagesystem für soziale Medien. Was für die eine funktioniert, funktioniert für Dich natürlich nicht. Gibt es jedoch ein paar Grundlagen, die alle Nutzer sozialer Medien bei der → Entwicklung eines eigenen Systems berücksichtigen sollten.

  • Erstmal die Anamnese.

Bestandsaufnahme. Halte es wie der Einzelhandel. Dein Inventar ist die Liste von Bausteinen, Dateien und Dokumenten für Dein (wiederkehrendes) Marketing. Darin enthalten auch die Menge der einzelnen Dateien. Im Zusammenhang mit sozialen Medien kann ein Inventar eine Liste von Posts, Beiträgen, Texten, Textbausteinen, Bildern, Videos, Hashtags usw. sein, die ein Nutzer erstellt hat. Diese Liste beziehungsweise Übersicht dient Dir, diese Elemente zu organisieren und zu verfolgen.

  • Dann das Sortieren.

Sortieren ist das Anordnen, das Kategorisieren, das Denken in Schubladen. Gut so, solange die Schubladen offen bleiben und nicht zu voll sind. Du brauchst so etwas für Deinen Social Media Plan, den sogenannten Redaktionsplan. Oder auch für Deine virtuelle Assistenz, die Dir Deine Postings vorformuliert, vorplant und zur Veröffentlichung freigibt. Nur ein strukturiertes Briefing ist ein gutes Briefing.

  • Anschließend das Zuordnen.

…in einer Weise, die Deine Bausteine leicht zugänglich und auffindbar macht.

Finden, nicht suchen!

Social Media Ablagesystem: Sieht Deine Suche nach Deinen Dateien bei Dir auch aus, wie bei dieser Katze, die wild in der Schublade kramt? (Photocredit: MartinaOsmy via depositphotos)

Mein Gedanke dahinter für mein Social Media Ablagesystem. Ich möchte Zeit sparen, um diese für das Business Development einsetzen zu können. Je weniger Adminstration und Organisation, umso mehr Zeit für die zukünftige Ausrichtung. Das macht Spaß, denn Stillstand bedeutet für mich – so auch für Dich als Selbstständige:r – Rückschritt.

Ablage macht mir “neuerdings” sogar Spaß. Ich bin fantastisch organisiert, im Prinzip bringe ich mein gesamtes Dokumentensystem in fünf Ordnern unter. Wirklich nur fünf. Dem “Das kannst Du doch an einer Hand abzählen.” kommt im Hause kumulus eine ganz besondere Bedeutung zu.

Ich zerlege alles in kleine, handhabbare Häppchen, mit

  1. nötigen Tools und Helferlein.
  2. dem Blick von Außen.
  3. Neugierde für neue Entwicklungen.

…um auch Altes wieder abzustoßen. Ein System ist niemals ein Zustand, sondern ein Prozess. Auch Dein Social Media Ablagesystem ist so ein Konstrukt und darf nicht zu starr sein.

Vielleicht hast Du ein paar Aspekte (Bestandsaufnahme, Sortieren, Zuordnen, Finden) mitgenommen, die Du jetzt angehen kannst. Gerne nehme ich Dich beziehungsweise wir Dich an die Hand. Und zwar im

Social Media Online-Kurs “Kuddelmuddel a.D. – Finde Dein perfektes Social Media Ablagesystem” vom 20.-27.06.2022. Schau doch mal in der → kumulus-Akademie vorbei.

Ach ja, wir, das sind die empathische, fokussierte, pragmatische Christa Beckers und ich, Social Media Stratege. Wir freuen uns auf Dich!

In diesem Sinne: Herzliche Grüße und bis bald,
Dein Social Media Stratege Christoph Ziegler
«Online-Business lieben lernen.»

(Photocredit: MartinaOsmy via depositphotos)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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