Welche Kriterien und welche Ziele haben Sie für Ihre Webseite – und für Ihre Präsenz in Social Media – definiert?
„Was sind Ihre Ziele für Ihre Arbeit im Netz?“ Das ist eine der ersten Fragen an unsere neuen Klienten. „Mehr Likes“, „mehr Kunden“, „mehr Sichtbarkeit“ ist oftmals die Antwort. Natürlich ist das noch zu unspezifisch. Und weil das Arbeiten mit beziehungsweise ohne konkretere Ziele nicht so einfach ist, startet unser Beratungsprozess in der Regel mit einem Strategie-Workshop.
Was sind denn Ihre digitalen Ziele?
Wenn Sie unserem Blog schon länger folgen, dann wissen Sie: → Wir lieben smarte Ziele mit messbaren Kriterien! Als Unternehmer*in wollen wir letztendlich doch alle Geld verdienen. Nehmen wir also an, der Verkauf Ihrer Dienstleistung oder Ihres Produktes soll durch Facebook, Instagram und Co. angekurbelt werden.
Nur in seltenen Fällen wird ein Nutzer online gleich beim ersten Kontakt mit Ihrem Unternehmen kaufen. Im Sinne der Customer Journey – einer Art Reiseroute des Kunden – braucht es meist mehr als nur einen Berührungspunkt, bis er vom Interessenten zum zahlenden Kunden wird. Im Marketing bezeichnen wir das „zum zahlenden Kunden Werden“ als Conversion.
Mit Mikrozielen Schritt für Schritt zum Erfolg
Wie gehen wir vor? Wir zerlegen das eigentliche Hauptziel (Makroziel) in kleinere messbare Teilziele (die Mikroziele). Im Idealfall haben wir gemeinsam schon eine grobe Idee davon, welche Zwischenstationen auf der Reise Ihres Kunden liegen.
Mikroziele sind beispielsweise solche Handlungen:
- das Abspielen eines Videos,
- der Download einer PDF-Datei,
- die Teilnahme an einem Webinar,
- das Eintragen in Ihren Newsletter,
- das Absenden eines Rückruf-Formulars,
- die Anmeldung zu Ihrem Tag der offenen Tür.
Durch eine Handlungsaufforderung (→ „Call to Action“) animieren Sie die Nutzer regelmäßig zu eben einer dieser Aktionen. Aber bitte nicht in jedem Beitrag – sonst wenden sich Ihre frisch gewonnenen Abonnenten bald schon wieder von Ihnen ab. Hier gilt: Erst (Mehrwert) geben, dann (Conversion) nehmen.
Blick auf den nächsten Klick
Jedes Mal, wenn ein Nutzer Ihrer Handlungsaufforderung folgt – und damit eines der Mikroziele erreicht – zählt dies als Conversion. Sie können die Konversionsrate (sogenannte Conversion-Rate) als Kennzahl für die Effizienz eines jeden Beitrags heranziehen. Und ganz nebenbei damit herausfinden, welche Art von Inhalt besonders zielführend ist.
Wie viele Mikroziele liegen auf der Reiseroute des Kunden? Das hängt unter anderem von der Art Ihres Angebots ab. Und natürlich auch von → Ihrer Zielgruppe beziehungsweise Ihrem Wunschkunden. Im Durchschnitt sind es sechs bis acht Berührungspunkte, bevor sich ein Kunde zum Kauf entschließt. In jedem Fall zahlt sich für Sie eine gute Kenntnis der typischen Berührungspunkte Ihrer Kunden aus. Weil Sie dann die Reiseroute gezielt beeinflussen können.
Natürlich gibt es neben harten Zielen wie der Umsatzsteigerung auch zahlreiche weiche Ziele. Möglicherweise wollen Sie Ihre Sichtbarkeit erhöhen, Ihre Marke emotional aufladen, oder eine loyale Gefolgschaft aufbauen. Auch mehr Engagement Ihrer Follower (liken, kommentieren, teilen) könnte im Fokus Ihrer Anstrengungen stehen.
Aber für jede gute Online-Strategie gilt: Ziele müssen messbar sein!
Wer seine Zahlen nicht kennt, befindet sich im Blindflug.
Die wichtigsten Kennzahlen stets im Blick zu behalten, gehört zu Ihren – und unseren – Kernaufgaben. Aber wie misst man denn weiche Ziele im Social-Media Marketing? Und welche Kennzahlen sind für kleinere bis mittlere Unternehmen überhaupt relevant? Das erklären wir Ihnen gerne in einem weiteren Beitrag. Vorausgesetzt, Sie folgen nun der Call to Action und…
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In diesem Sinne: Gute Reise,
Ihr Timo Wagner
(Bildquelle: geralt via pixabay, CC0, no changes)