Mehrwert durch Information und Entertainment.

“Alles, nur bitte möglichst wenig Werbung”, so denken viele über Social Media. Gut so.

Kein «Verkaufen» Schild auf der Stirn.

Was verbinden Sie denn mit sozialen Netzwerken? Reichweite, Marketing, Aufmerksamkeit? Viele assoziieren damit noch das Thema Werbung. Dabei empfinden so viele von uns Werbung persönlich als nervig. Wer auch immer über Social Media verkaufen möchte, sollte dies beachten …

Kunden sind natürlich ziemlich wichtig für das Geschäft. Ihr Kunde braucht von Ihnen und Ihrem Auftritt im Internet und Social Media einen Nutzen. Genau darum geht es. Wenn er Geld sparen möchte, erwartet er von Ihnen selbstverständlich Rabattaktionen & Co. Dennoch: Bleiben Sie vorsichtig mit zu viel Nachlässen, denn daran gewöhnt sich ein Kunde sehr schnell. Das beste Beispiel dafür ist der Aufruf zur Knauserigkeit einer großen Elektrofachgeschäft-Kette.

Wenn nicht, dann möchte er unterhalten werden. Befriedigen Sie dieses Bedürfnis und sorgen für gute Unterhaltung. Veröffentlichen Sie humorig und unterhaltsam Hintergrundwissen mit Mehrwert. Nehmen Sie auch einmal sich selbst aufs Korn – das macht sympathisch. Und diese Emotionen sorgen für ordentliche Kundenbindung.

Einer Umfrage zufolge sagen

  • 10%, dass sie im Netz unterhalten werden möchten
  • 14%, dass sie im Netz kommunizieren
  • 31%, dass sie auf der Suche nach Informationen sind

Zusammen genommen ist das ein wunderbarer Ansatz, mit dem Sie Ihre Kunden ansprechen können. Sorgen Sie für Überraschung und Emotionen gepaart mit Nützlichem. Ja, Smileys sind erlaubt – denn die heißen ja heutzutage Emojis und verdeutlichen Ihre Stimmung.

Wichtige Entscheidung

Auch wenn in der gleichen Umfrage nur 4% spontan angeben, dass sie im Internet einkaufen, ist das Web an sich ein riesengroßer Marktplatz. Der Kaufprozess ist geprägt von Informationssuche, Bewertung, Abwägung – und nicht zuletzt von einer Entscheidung, pro oder contra

  • Information
  • Produkt oder Dienstleistung
  • Anbieter oder Unternehmen

Am Ende des Tages entscheidet schließlich der Gesamteindruck. Was möchte ich Ihnen kurz mit auf den Weg geben?

Infotainment = Information + Unterhaltung

Verfolgen Sie den Ansatz von Infotainment, also dem Zusammenspiel von Informationen und Entertainment. Wenn Sie eher sachlich unterwegs sind, dann orientieren Sie an dem Nutzen bzw. der reinen Informationen. Eine emotionale Ansprache darf es dann trotzdem sein. Sie müssen ja nicht immer auf die Pauke hauen …

Natürlich dürfen und sollen Sie auch im Internet verkaufen. Das ist vollkommen legitim. Am Ende müssen Sie ja irgendwo auch auf Ihre Produkte und Dienstleistungen hinweisen. Tun Sie dies nach der 4+1-Regel:

  • 4x informieren
  • 1x verkaufen

Das nimmt Ihnen keiner übel, gar keiner. Schließlich nutzen viele das Internet kostenlos (aber nicht umsonst). Und ganz davon ab: Wenn ein soziales Netzwerk nichts kostet, sind die Nutzer – also auch Sie oder Ihre Kunden – das Produkt. Da dürfen wir auch schon einmal zum Empfänger von Werbebotschaften werden. Wenn diese dann noch gut gemacht sind, umso besser.

Wie ich das angehe? Nun, im Netz verfolge ich in erster Linie nicht die Strategie der totalen Unterhaltung. Dort bin ich eher zurückhaltend und immer sehr freundlich. Auch im persönlichen Gespräch bin ich gewitzt und fröhlich. Ich möchte mit meinem Auftritt im Social Web viel mehr die zahlreichen Möglichkeiten aufdecken und Tipps geben, wie Sie sich präsentieren können, um authentisch zu sein.

In diesem Sinne: beste Grüße,
Ihr Christoph Ziegler

(Bildquellen: eigenes Material)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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