Eine authentische Präsentation im Netz ist unabkömmlich und dem Social Recruiting kommt sowohl für Unternehmen, die auf Mitarbeitersuche sind, als auch für Solopreneure, die Kundenbindung betreiben möchten, eine besondere Bedeutung zu.
Social Recruiting: hartes Wort für eine weiche Sache.
Mit militärischen Methoden funktioniert Mitarbeiter- oder Kundenbindung gerade mal gar nicht. Das wissen Sie natürlich. Ganz im Gegenteil: Versteckte Strategien sind meines Erachtens vollkommen fehl am Platze!
Insbesondere im 21. Jahrhundert ist Vertrauen wichtiger denn je. Denn der Kunde respektive Mitarbeiter ist entscheidungsfreudiger und unabhängiger denn je. Es entscheidet der Nasenfaktor.
Aus diesem Grunde habe ich mich beim 2. HR ExcellenceCamp am 4. Juli 2019 von der Ferihan Steiner Consulting engagiert: Beim Thema Talent kommen Menschen und Unternehmen zusammen. Und wie diese zueinander finden, dafür steht die Bedeutung von Social Recruiting im Mittelpunkt.
Knapp 50 Vertreter*innen aus ganz unterschiedlichen Branchen und mit vielfältigen Lebensläufen fanden sich im Coworking Space ebbtron in Solingen ein. Ich war mit zwei Workshops «Arbeitgebermarke emotional aufladen via Social Media» beteiligt – und bin sehr zufrieden mit dem lebendigen Austausch, neuen Erfahrungen und Best Practice Beispielen aus dem Kreise meiner Teilnehmer*innen.
Apropos Recruiting: Netzwerk-Veranstaltungen sind für mich ein äußerst probates Mittel, um Social Recruiting auch für das nicht anwesende Netzwerk zu betreiben. Wie das geht? Nun, wer wie ich mit vielen Menschen in Berührung kommt, diese sozusagen immer an Bord hat, der vernetzt im Nachgang automatisch neue Leute.
So gesehen, war beziehungsweise ist das mein wichtigstes Learning aus dieser Veranstaltung. Und so gesehen, mag ich das Rekrutieren von neuen Beziehungen ziemlich gerne. Ich habe mich sehr gut inspirieren lassen.
Der Keynote Vortrag
„Talent War – wie traditionelle Unternehmen digitale Mitarbeiter gewinnen, integrieren und halten können!“
von Sara Volkmer von Rose Bikes hielt für mich ein paar coole Perspektiven parat. Und bestärkte mich in meinem Mindset: Wir können viel voneinander lernen. Das Familienunternehmen aus dem fernen Bocholt ist auf dem Weg dahin, die Marktführerschaft zu übernehmen. Wohin? Das verrate ich nicht, denn es spielt hier auch keine Rolle. Inhalt des Vortrages:
- Kein Social Recruiting Märchen erzählen!
- Die Ziele klar im Blick haben und klar kommunizieren.
Dann ist auch mit viel Persönlichkeit und Austausch auf Augenhöhe ein erfolgreiches (Klein-) Unternehmen möglich. Es geht nicht darum, sonstwie groß zu sein. Wichtig ist und bleibt und wird: Transparenz ist das A&O, um künftig überhaupt am Markt bestehen zu können.
Mein kumulus ist diesbezüglich ein Super-Beispiel. Weiterhin draußen als Einzelunternehmer sichtbar, habe ich doch ein funktionierendes Team im Hintergrund. Die Entscheidung darüber, verschiedene Sachen, Produkte, Dienstleistungen auszuprobieren, traf ich vor Jahren.
Heute habe ich mittels Fehlerkultur und dem unbändigen Willen, auf die kommunizierten und erklärten Bedürfnisse meiner Kund*innen einzugehen, ein zufriedenes, dankbares und erfülltes Leben. Und ich bin mir sicher, mit dem vielzitierten Blick über den Tellerrand allerlei Hilfestellungen und Inspirationen zu geben, was in diesem Internet alles möglich ist.
Technischer Natur? Auch. Mein grundlegendes Verständnis, eine flexible und aufgeschlossene Denkweise helfen mir dabei. Solange klar bleibt, worum es geht. Und warum „man“ genau das tut.
Social Recruiting par Excellence!
Ich möchte Ihnen noch erzählen, warum es für mich so wichtig ist, das Internet und Social Media als das zu begreifen, was sie sind: soziale Netzwerke sind eine ideale Plattform zum
- Austausch auf Augenhöhe
- Aufbau von Kontakten aus der gleichen Branche und darüber hinaus
- Vertrauen stärken → in Richtung Kunden, Mitarbeiter und Partner
Nicht umsonst steckt in sozialen Medien das Wort „sozial“ – und das bedeutet erst einmal nichts anderes als menschlich. Social Media sind von Menschen für Menschen gemacht.
Und damit hat das Geschäft und die Geschäftsbeziehungen mit Soft Skills zu tun. Diese weichen Standortfaktoren entscheiden darüber, wie Sie gesehen werden, wie Sie wirken und vor allen Dingen, was Sie bewirken.
Genau aus diesem Grunde bin ich froh, dass es das Internet und diese Möglichkeit der Selbstdarstellung gibt.
Sie sollten das Netz nutzen!
Wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie Ihren Auftritt in Social Media angehen – und vor allen Dingen auch dranbleiben, das stimme ich gerne mit Ihnen ab. Dazu habe ich meinen → Onlinekurs „Online starten in Social Media – und dranbleiben.“ entwickelt. Dieser läuft derzeit mit zehn Teilnehmer*innen in der Beta-Phase und wird im nächsten Durchgang perfekt für Sie sein.
Interesse? Dann melden Sie sich!
In diesem Sinne: Herzliche Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
«Offline-Business online beleben.»
(Bildquelle: eigenes Material)