Suchmaschinenoptimierung ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Und die sogenannte Offpage SEO sollten Sie im Blick haben.

Die eigenen vier Wände und Partys bei Freunden.

Ihre Webseite ist Ihr Zuhause. Da fühlen Sie sich wohl. Hier können Sie schalten und walten, wie Sie möchten. Ihre Einrichtung, Ihre Dekoration, Ihre Musik – all das bestimmen Sie. So weit, so gut und schön, wenn sich Ihre Gäste bei Ihnen auch wohl fühlen. Wie oft haben Sie denn Besuch, weil Ihre Gäste vor Ihrem (Schau-) Fenster stehen beziehungsweise den Weg direkt zu Ihnen über die Google-Straße gefunden haben?

Das, was ich soeben als Metapher kurz angerissen habe, ist die Onpage SEO. Sprich, die Suchmaschinenoptimierung, die Sie auf Ihrer Webseite mittels Plugin, Fokus Keyword, Seitenbeschreibung, Meta Description, Bilddateinamen oder Verlinkungen eigener Blogartikel untereinander im Griff haben. Sie sorgen bei sich dafür, dass alles stimmig ist.

Aber da gibt es ja auch noch die Partys, die woanders stattfinden und bei denen über Sie gesprochen wird. Das sind die Netzwerke – sei es analog oder digital. Wo machen Sie überall auf sich aufmerksam? Es gibt viele Optionen… Und ich möchte Ihnen jetzt einige Impulse liefern, wie Sie Ihren Auftritt woanders präsentieren.

Optionen für Offpage SEO ohne Ende!

  • Gastbeitrag

Warum sind Gastbeiträge von Ihnen in anderen Blogs gut? Nun, Sie sprechen das dortige Publikum an, bei Ihnen vorbeizuschauen. Die thematische Ausrichtung ist dabei entscheidend. Auch der Blick über den Tellerrand ist ein ganz probates Mittel, um Ihren Blog-Partner zu profilieren. Der Austausch untereinander ist inspirierend – und ganz nebenbei lernen Sie auch Ihre assoziierten Branchen und damit Multiplikatoren kennen.

  • Newsletter

Nicht jeder Ihrer Kunden oder Multiplikatoren schaut ständig bei Ihnen Zuhause vorbei. Offpage SEO bedeutet auch, dass Sie diese Menschen mittels Newsletter ansprechen. Regelmäßig und mit hohem Informationsgehalt – und Mehrwert wie zum Beispiel individuelle Angebote, Vorablektüre, Umfragen o.ä. Wenn Sie Ihre Beiträge zusätzlich in externen Newslettern platzieren können, dann ist es wunderbar.

  • Plattformen

Branchenspezifische Netzwerke gibt es zuhauf. Sie kennen sicherlich Ihre individuellen Plattformen, in denen Sie sich eintragen können. Mein Tipp: → Legen Sie sich eine Datei an, wo Sie überall gelistet sind. Dann haben Sie es bei Aktualisierungen am Logo oder Profilfoto, an der Adresse oder Webseiten-Links wirklich sehr, sehr einfach.

  • Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter & Co.

Der Klassiker: Ihre ganz persönlichen sozialen Netzwerke sind mit der wichtigste Faktor für Offpage SEO. Dort weisen Sie auf die Neuigkeiten in Ihrem Blog hin! Und zwar zeitversetzt, damit Sie Ihr Pulver nicht auf einmal verschießen. Bedenken Sie:

  1. Ihre Social Media sind nicht deckungsgleich: Sie haben unterschiedliche Menschen in Ihren Kontakten bei Xing, LinkedIn oder Facebook.
  2. Nicht alle sind zur gleichen Zeit online.
  3. Nicht alle haben sofort Zeit, Ihre Neuigkeit zu lesen.

Daher macht es durchaus Sinn, dass Sie zu verschiedenen Zeiten in den verschiedenen Netzwerken Ihre Präsenz zeigen.

  • Gruppen und Foren

Ein spannendes Feld, diese Gruppen… Dort erreichen Sie wirklich an einem Thema interessierte Personen. Es gibt Hilfe-Gruppen bei Facebook (und meine Lieblingsgruppe ist der → Marketing-Zauber). Schnell, unkompliziert, informativ mit vielen spannenden Kontakten. Darüber hinaus wird dort der Blick über den Tellerrand geradezu forciert – was ich sehr mag. Bei Foren ist allerdings Vorsicht geboten…

  • Werbung

Ich finde: Werbung ist erlaubt. Bezahlte Werbung auch. Schließlich nutzen wir alle das Internet und informieren uns tagtäglich über Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen. Warum nicht auch gezielt und in Maßen Werbung schalten?

Probieren Sie es aus – und denken bitte an Folgendes: Wenn wir für ein Produkt nichts bezahlen, dann sind wir das Produkt. Und dann zahlen wir mit unseren bereitgestellten Informationen wie Klicks, Likes oder Kommentaren. Die Cookies helfen den Anbietern dabei, Fährte aufzunehmen.

  • QR-Code

Auch wenn sich der QR-Code in Deutschland leider weiterhin noch nicht so großer Beliebtheit erfreut: Er ist furchtbar praktisch und kostet nahezu nichts. Außer ein bisschen Platz vielleicht. Platzieren Sie einen QR-Code an Ihrem Schaufenster oder auf Ihrer Visitenkarte mit Verlinkung auf Ihr Newsletter-Anmeldeformular oder leiten Sie zu Ihrer Facebook-Seite. Warum nicht zu Ihrer Webseite? Das steht im → Social-Media-Tipp.

Sie sehen, es gibt eine ordentliche Vielfalt, wo Sie überall auf sich aufmerksam machen können. Wenn Sie noch mehr Ideen haben – oder wissen möchten, welcher Weg für Sie vielversprechend ist, sprechen Sie mich an!

In diesem Sinne: optimierende Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
„Offline-Business online beleben.

(Bildquelle: eigenes Material)

(Hinweis: Der Artikel wurde am 07.01.2020 aktualisiert.)

About the Author

J. Christoph Ziegler ist Social Media Stratege und der Kopf bei kumulus ® – besonnen, auf Augenhöhe und immer wohlwollend kritisch. Sein Credo? Offline-Business online beleben! Hier im kumulus-Blog liefert er Impulse zum Start in Social Media und gibt zwischendurch kurze und knackige Tipps für soziale Netzwerke und eine gelungene Kommunikation.

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