Mit dem Archiv aus dem Vollen schöpfen.
Sie haben auf Ihrer Webseite ein prallvolles Archiv? Und einige Inhalte sind weiterhin aktuell? Prima, bedienen Sie sich!
Immer wieder Neues? Ja und nein.
Eine aktuelle Webseite zu haben, ist ja das A&O. Dass Sie Aktualität nur → mit immer neuen Inhalten hinbekommen, ist dennoch nicht so ganz richtig. Auch ältere Artikel im Archiv haben Bestand. Das kommt häufig vor. Wie gehen Sie damit um?
- Lassen Sie sich immer wieder etwas Neues einfallen?
- Oder kramen Sie auch schon mal ältere Beiträge hervor?
Wie auch immer Sie → Ihre Redaktionsplanung angehen: Alles, was Sie wissen und bereits einmal gesagt haben – das haben Ihre Kunden und Leser nicht immer unbedingt auf dem Schirm.
Auch im (scheinbar) Vergänglichen liegt Schönheit
Mir sagte einmal eine Kundin, dass sie es gut findet, zwischendurch immer mal wieder an Sachen erinnert zu werden. Sie hatte mich einige Male bei Vorträgen erlebt – und erinnerte sich an ein paar Tipps, weil ich selbstverständlich auch Inhalte mündlich wiederhole.
Wenn Sie also regelmäßig auf Ihrer Homepage im Blog Artikel veröffentlichen, verschwinden die naturgemäß mit der Zeit aus dem Blickfeld. Die Artikel wandern ins Archiv. Das Schlimme daran ist: Sie verharren dort, wenn Sie nichts mit ihnen machen. Was können Sie also tun?
Viele Optionen …
… für die Sichtbarkeit weiterhin aktueller Inhalte:
1. Eine Serie
In einer Serie verlinken Sie auf die älteren Beiträge der Reihe. Im Fließtext oder auch gerne in einer Übersicht, in der alle Artikel aufgelistet sind. Und wenn Sie ganz akribisch sind, erweitern Sie bei neuen Beiträgen diese Liste in allen Folgen. Anstrengend ja, aber – Sie wissen schon.
2. Aktualisieren
Was Sie natürlich auch machen können: Sie aktualisieren und veröffentlichen neu. Zum Beispiel weisen Sie dann im Abspann darauf hin, dass dieser Beitrag eine Wiederauflage ist und wann das Original erschienen ist.
3. Zeitreise
Es bietet sich ebenso an, wenn Sie aktuelle Entwicklungen aufgreifen und Ihren Lesern zeigen, wie die Sachlage zu verschiedenen Zeitpunkten war. Ihr Publikum steigt ins Thema ein und sieht, was sich getan hat – und lernt ganz nebenbei den allerneuesten Stand kennen.
4. “Vor einem Jahr”
Ein Hinweis in Social Media, wie schnell die Zeit vergeht – und welche Sachverhalte weiterhin uptodate sind, ist ein ganz probates und einfaches Mittel. Ich finde, es ist nett, wenn Sie auf das Ursprungsdatum hinweisen.
5. Themenbezogene Newsletter
Sie schreiben einen Newsletter für Ihre Kunden? Schön. Dann schreiben Sie diese als → Liebesbrief, wie meine geschätzte Kollegin Birgit Schultz rät. Zum einen.
Zum anderen wählen Sie ein Oberthema pro Ausgabe aus und holen alle zugehörigen Beiträge wieder ans Tageslicht. Zumal sich das auch in der Betreffzeile einfach wiedergeben lässt, worum es beim Öffnen der E-Mail geht.
6. E-Book
Wenn Sie viele Inhalte haben, die für Ihre Zielgruppe gemäß den Punkten 1 und 5 interessant sind, dann bündeln Sie und schnüren passende Pakete. Die Hauptarbeit haben Sie ja bereits hinter sich in kleinen Häppchen. Ein E-Book oder eine Reihe von E-Books bietet sich nahezu an, denn Sie nehmen Ihren Kunden die Arbeit ab, sich durch Ihren Blog zu wühlen! Wie so ein E-Book aussehen kann?
Ich habe unlängst 26 Beiträge in meinem → #SocialMedia ABC zusammengefasst. Wie sich das für ein Alphabet gehört, gibt es eine Art Anleitung in Form von 26 Tipps für einen authentischen und emotionalen Auftritt im Web. Passt also für alle, die sich beruflich im Netz aufhalten. Ich freue mich, wenn Sie → bei Amazon vorbeischauen und sich 96 Seiten für nur 5,99 Euro brutto herunterladen.
In diesem Sinne: aktivierende Grüße,
Ihr Christoph Ziegler
(Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Ann Hirt via Instagram)